Canadian Mounties vom 26. Juni bis 9. Juli 1997

14 Tage mit Trek America durch British Columbia und Alberta

Unsere Crew:

Richard, Holger und Claudia aus Deutschland
Laurens und Anke aus den Niederlanden
Caroline, Matt und Lois aus England
Paul und Joanne aus Neuseeland
Maho aus Japan
und Ich aus der Schweiz

Unsere Route:

Von Seattle zu den Northern Cascades danach über die Grenze nach Kanada. Weiter geht es entlang des Okanagan Lakes zum Yoho NP. Anschliessend Besuch des Banff NP und Lake Louise. Weiter zum Jasper NP und Wells Grey PP. Der Abschluss macht Cache Creek und Vancouver. Nach 14 Tagen erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt Seattle.

Unser Transportmittel:

Reiseablauf:

Nachdem sich unsere internationale Gruppe im Hotel in Seattle zusammengefunden hatte, wurden vom Reiseleiter Tavis erste Angaben über den Reiseverlauf gegeben. Früh am nächsten Morgen ging es dann los. Zuerst musste das ganze Gepäck auf den Van verladen werden. Matt wurde zum Vanloader auserkoren und war von nun an für die korrekte Beladung des Vans verantwortlich. Das Ziel des ersten Tages waren die Northern Cascades, ein Nationalpark nahe der Grenze zu Kanada. Auf dem Weg zum Nationalpark nutzten wir die Zeit um die ersten Einkäufe zu tätigen und Material, das den Teilnehmern fehlte, zu besorgen. Wir fuhren also zu einem Shopping-Center, wo wir Lebensmittel für die nächsten Tage einkauften, dies nicht etwa weil es in Kanada keine Möglichkeiten dazu gegeben hätte, sondern viel mehr weil die Lebensmittel insbesondere Alkoholika in den USA viel günstiger als in Kanada sind. Nachdem wir uns untereinander besser bekannt gemacht hatten, wurden Gruppen aus drei Leuten gebildet, die in Zukunft abwechslungsweise für das Kochen, Abwaschen und das Sauberhalten des Vans verantwortlich waren. Unser erster Nightstop befand sich in Derry's Resort an einem malerisch gelegenen See in der Nähe von Wintrop. Nachdem der Van abgeladen und die Zelte aufgestellt waren und wir uns verpflegt hatten, genossen wir die Abendstimmung.

Nach der ersten Nacht im Zelt ging es am nächsten Morgen sobald das Frühstück verzerrt, die Zelte abgebrochen und das Gepäck auf dem Van verstaut war, weiter in Richtung kanadischer Grenze. Heute stand der Besuch einer Weinfarm mit anschliessender Degustation auf dem Programm. Nach einer langen Fahrt über kurvenreiche Strassen erreichten wir bei Regen unsere Campsite am Lake Okanagan.

Am Tag 3 kam einer der Höhepunkte des Trips. Zuerst besuchten wir den Yoho National Park, danach ging es weiter zum Riverrafting auf dem Kickinghorseriver.

Uebernachtet wurde am Flussufer nach abgeschlossenem Rafting.

Die nächsten drei Tage boten ebenfalls verschiedene Höhepunkte; die Nächte verbrachten wir auf der Tunnel Mountain Campsite in der Nähe von Banff (Shuttleservice ins Stadtzentrum). Tolles Nachtleben. Wir umwanderten den Emerald Lake, besuchten am zweiten Tag den Moraine Lake und Lake Louise. Am 1. Juli, unserem dritten Tag in Banff, war Canada-Day (Nationalfeiertrag). Ganz Banff wurde zum Festplatz.

Am nächsten Tag ging es weiter über den Icefields Parkway (ein weiterer Höhepunkt) nach Jasper. Hier kamen wir am Abend an. Am nächsten Morgen machten wir uns zu einer ausführlichen Wanderung in die Umgebung von Jasper auf. Wir sahen dabei verschiedene Tiere (Biber, Kojoten, Hirsche).

Bär Auf dem Weg in den Wells Grey NP sahen wir ihn endlich - unseren ersten Bären.
In Wells Grey NP stand eine zweitägige Kanutour in die Wildnis auf dem Programm - ein wirklich unvergessliches Erlebins. Wir trafen unseren Guide (ein ehemaliger Ranger) und verluden das nötigste Gepäck in die Zweierkanus. Nach einigen Stunden paddeln, erreichten wir unseren Zeltplatz inmitten der Wildnis. Am nächsten Tag ging es mit dem Kanu (es regnete in Strömen) zurück zum Ausgangspunkt.

Picknick im Wells Grey NP Picknick nach anstrengender Kanufahrt

Nach dem eindrücklichen Kanutrip machten wir uns auf den Weg zum Cache Creek, wo nochmals Riverrafting auf dem Programm stand. Der Abschluss unserere Reise bildete Vancouver. Leider regnete es in Vancouver pausenlos . Am 14. und letzten Tag ging es auch schon wieder zurück nach Seattle, wo sich unsere Gruppe trennte.